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Die römischen Münzen aus dem Oppidum von Roggwil, Fryburg

In: A. F. LANZICHER, Das Oppidum von Roggwil: Eine 2008 entdeckte keltische Stadt im Schweizer Mittelland

 

Beschreibung: Während der Prospektionen der Jahre 2008 bis 2019 konnten auf dem Areal des eisenzeitlichen Oppidums 28 römische Münzen dokumentiert werden, worunter sich fünf republikanische Gepräge befinden. Bei dreien dieser Münzen – einem Denar, einem Quinar und einem As – besteht die Möglichkeit, dass sie bereits in der Spätlatènezeit in den Boden gelangt waren.
Nach dem Ende des Oppidums um oder nicht lange nach der Mitte des ersten Jahrhunderts v. Chr. ist eine grössere chronologische Lücke im Geldumlauf festzustellen, die wenigstens bis in frühtiberische Zeit reichte. Ein etwas stärkeres Anwachsen der Münzreihe ist erst im zweiten Jahrhundert zu konstatieren. Für das dritte und vierte Jahrhundert sind wiederum insgesamt nur vier Münzen belegt, die nicht als Anzeiger für intensivere Siedlungstätigkeit gewertet werden können.
Die Verteilung der Funde im Gelände lässt weder besondere Konzentrationen noch Auffälligkeiten im Vergleich zu den keltischen Münzen erkennen.
Schliesslich ist vorbehaltlich der kleinen Zahl als Besonderheit der ungewöhnlich hohe Silberanteil der Münzreihe hervorzuheben, der deutlich höher als in Augusta Raurica, Vindonissa und Aventicum ausfällt.

Hefte zur Archäologie im Kanton Bern 9, Bern 2022
S. 214–221 (Text), S. 359–373 (Lit.), S. 411–413 (Kat.), S. 439–440 (Taf.), S. 446–447 (Abk., Nachw.)
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M. NICK, Die römischen Münzen aus dem Oppidum von Roggwil, Fryburg. In: A. F. LANZICHER, Das Oppidum von Roggwil: Eine 2008 entdeckte keltische Stadt im Schweizer Mittelland (Hefte zur Archäologie im Kanton Bern 9), Bern 2022, S. 214–221 (Text), S. 359–373 (Lit.), S. 411–413 (Kat.), S. 439–440 (Taf.), S. 446–447 (Abk., Nachw.).

Die keltischen Münzen aus dem Oppidum von Roggwil, Fryburg

In: A. F. LANZICHER, Das Oppidum von Roggwil: Eine 2008 entdeckte keltische Stadt im Schweizer Mittelland

 

Beschreibung: Die spätlatènezeitliche Münzreihe von Roggwil umfasst 248 Münzen und gehört damit zu den grossen Siedlungsspektren der Schweiz. Sie besteht zu 85 % aus Silbermünzen und zeigt sehr grosse Ähnlichkeiten zum Oppidum von Rheinau ZH. Dadurch ist es möglich, das Roggwiler Spektrum in die relative Phasenchronologie des spätlatènezeitlichen Silberhorizonts einzuordnen und diese gleichzeitig weiter abzusichern. Die Schwerpunkte der Münztypen liegen in den Phasen 2 und 3 des Silberhorizonts. Nur wenige Münzen der Phase 4 sind vorhanden. Absolut lässt sich der spätlatènezeitliche Münzumlauf in Roggwil etwa in die Zeit von ca. 80 bis ca. 40 v. Chr. datieren.
Durch die bereits publizierte Grube mit den zahlreichen Tüpfelplattenfragmenten von Roggwil, Ahornweg 1 kann die Silbermünzprägung im Oppidum als nachgewiesen gelten. Unterstützend treten hierzu die gefundenen Schrötlinge, Rohlinge und Gussreste. Welche Quinartypen in Roggwil geprägt wurden, muss indes immer noch offen bleiben, da ein eindeutiger Nachweis nur mithilfe von Münzstempeln geführt werden kann. Sehr wahrscheinlich sind dies aber Büschelquinare der Gruppen C, F und H sowie Ninno-Quinare, möglicherweise auch Quinare des Typs Viros. Anders als im Zuge der Untersuchung der Tüpfelplatten von Julia Bucher erwogen, lassen sich aus der Münzreihe jedoch keine Hinweise auf eine Obolprägung ableiten. Denn die einzigen in Roggwil gefundenen Obole respektive Viertelquinare sind in der Schweiz fremd. Es handelt sich dabei um zwei Boier-Obole aus Böhmen sowie einen Viertelquinar des Typs Manching aus Bayern.
Hefte zur Archäologie im Kanton Bern 9, Bern 2022
S. 181–214 (Text), S. 359–373 (Lit.), S. 396-411, S. 425 (Kat.), S. 432-439 (Taf.), S. 446–447 (Abk., Nachw.)
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M. NICK, Die keltischen Münzen aus dem Oppidum von Roggwil, Fryburg. In: A. F. LANZICHER, Das Oppidum von Roggwil: Eine 2008 entdeckte keltische Stadt im Schweizer Mittelland (Hefte zur Archäologie im Kanton Bern 9), Bern 2022, S. 181–214 (Text), S. 359–373 (Lit.), S. 396-411, S. 425 (Kat.), S. 432-439 (Taf.), S. 446–447 (Abk., Nachw.).

Die nachantiken numismatischen Fundobjekte von Roggwil, Fryburg

In: A. F. LANZICHER, Das Oppidum von Roggwil: Eine 2008 entdeckte keltische Stadt im Schweizer Mittelland

Hefte zur Archäologie im Kanton Bern 9, Bern 2022
S. 221–225 (Text), S. 359–373 (Lit.), S. 446–447 (Abk., Nachw.)
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R. C. ACKERMANN, Die nachantiken numismatischen Fundobjekte von Roggwil, Fryburg. In: A. F. LANZICHER, Das Oppidum von Roggwil: Eine 2008 entdeckte keltische Stadt im Schweizer Mittelland (Hefte zur Archäologie im Kanton Bern 9), Bern 2022, S. 221–225 (Text), S. 359–373 (Lit.), S. 446–447 (Abk., Nachw.).

Münzstätten im archäologischen Befund

In: Archäologie Schweiz – Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit – Schweizerischer Burgenverein (Hrsg.), Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen. Akten des Kolloquiums Bern, 25.–26.1.2018

Basel 2018
S. 189–194
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R. C. ACKERMANN – CH. PH. MATT, Münzstätten im archäologischen Befund. In: Archäologie Schweiz – Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit – Schweizerischer Burgenverein (Hrsg.), Die Schweiz von 1350 bis 1850 im Spiegel archäologischer Quellen. Akten des Kolloquiums Bern, 25.–26.1.2018, Basel 2018, S. 189–194.

Die neuzeitliche Münzstätte im Schloss Haldenstein bei Chur GR, Schweiz

In: N. HOLMES (Hrsg.), Proceedings of the 14th International Numismatic Congress, Glasgow 2009, vol. 2

Glasgow 2011
S. 1679–1686
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R. C. ACKERMANN, Die neuzeitliche Münzstätte im Schloss Haldenstein bei Chur GR, Schweiz. In: N. HOLMES (Hrsg.), Proceedings of the 14th International Numismatic Congress, Glasgow 2009, vol. 2, Glasgow 2011, S. 1679–1686.

Ein Fund aus dem Schloss Haldenstein: Ein Abschlag eines Münzstempels des Thomas I. von Schauenstein auf Birkenbast

Schweizer Münzblätter 60, 2010
S. 51–56
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R. C. ACKERMANN, Ein Fund aus dem Schloss Haldenstein: Ein Abschlag eines Münzstempels des Thomas I. von Schauenstein auf Birkenbast. Schweizer Münzblätter 60, 2010, S. 51–56.

Die Münzprägung der Herrschaft Haldenstein – ein Zwischenbericht

Jahresbericht des Archäologischen Dienstes Graubünden 2008, Chur 2009
S. 48–60
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R. C. ACKERMANN, Die Münzprägung der Herrschaft Haldenstein – ein Zwischenbericht. Jahresbericht des Archäologischen Dienstes Graubünden 2008, Chur 2009, S. 48–60.