D F I E

Archive

Expositions

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Geld + Kirche – Das Kreuz der Kirche mit dem Geld»

Sonderausstellung vom 13. Mai 2017 bis 15. April 2018

Die Kirche hatte stets ein ambivalentes Verhältnis zum Geld. Zum einen war es Motor der kirchlichen Tätigkeit: im Mittelalter war der Kirchenapparat die finanziell innovativste Verwaltung und eng mit dem Bank- und Kreditgeschäft verbunden. Gleichzeitig verknüpfte man die Erlangung des Seelenheils mit guten Werken, die auch mit Geld geleistet wurden. Die Moraltheologie dagegen sah Geld als Objekt der Schuld und Sünde und suchte mit grossem intellektuellem Aufwand nach Wegen, aus dem «bösen» Geld ein gottgefälliges «gutes» Geld zu machen. Die Ausstellung «Geld + Kirche» verfolgt verschiedene Aspekte dieses Spannungsfelds, das zahlreiche Spuren materieller Art hinterliess und Diskussionen beflügelte. Der Blick richtet sich auch in Gegenwart, denn die Mechanismen der Sühne durch Geld sind auch heute noch dieselben.

Lausanne, Espace Arlaud
«Les Celtes et la monnaie. Des Grecs aux surréalistes»

Exposition temporaire du 1er septembre au 12 novembre 2017

Une exposition proposée par le Musée monétaire cantonal et le Musée cantonal d’archéologie et d’histoire. L’exposition raconte l’histoire des Celtes à l’aide de monnaies et d’objets archéologiques trouvés dans des tombes et dans des dépôts votifs. Organisé chronologiquement, le parcours se déploie entre reconstitutions, maquettes et objets, abordant des thèmes aussi variés que le rôle des mercenaires dans l’adoption de la monnaie, leur secret de fabrication par les artisans et la place des femmes dans la société celtique. En plus de ses aspects historiques et archéologiques, l’exposition offre un lien original avec les Beaux-Arts : la dernière section est consacrée à la redécouverte de l’art celtique par André Breton et les surréalistes au début du 20e siècle.

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Verloren – Vergraben – Geopfert: Keltisches Geld in der Schweiz»

Sonderausstellung vom 9. Mai 2015 bis 17. April 2016

Die Ausstellung stellt die Ergebnisse eines Forschungsprojektes vor, das durch den Schweizerischen Nationalfonds und das Inventar der Fundmünzen der Schweiz gefördert wurde. Dieses hatte zum Ziel, alle in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gefundenen keltischen Münzen zu erfassen, auszuwerten und zu publizieren. Anhand des archäologischen Kontextes der Münzen wird gezeigt, welche Personengruppen mit gemünztem Geld umgingen und zu welchem Zweck sie es gebrauchten.

Der Beginn des Münzumlaufs auf dem Gebiet der heutigen Schweiz liegt im 3. Jahrhundert v. Chr. Zunächst waren nur Goldmünzen zum Zweck der Thesaurierung und Opferung in Benutzung. Der zunehmende Handel mit den Mittelmeerstaaten bewirkte mit der Zeit die Etablierung eines differenzierten Münzsystems mit Gold-, Silber- und Bronzemünzen. Im 1. Jahrhunderts v. Chr. beobachten wir eine verstärkte Mobilität der Menschen, die vermutlich nicht ohne Konflikte ablief. Ältere Siedlungen wurden aufgegeben, neue aufgesucht und befestigt. Es kommt in dieser Zeit zur verstärkten Ausmünzung von Silbergeld, das für die Bezahlung von Söldnern gebraucht wurde. Die keltischen Münzen verschwinden mit dem Ausgreifen Roms in die Gebiete nördlich der Alpen zum Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. nicht abrupt aus dem Umlauf. Sie sind anfangs noch eine willkommene Ergänzung zur erst allmählich anlaufenden Versorgung der neuen Provinzen mit römischem Geld.

Neuchâtel, Musée d’Art et d’Histoire
«Argent, jeux, enjeux»

Exposition temporaire du 14 décembre 2013 au 31 août 2014

A quoi pensez-vous quand on vous dit jeux d’argent ? Pour beaucoup, cela évoque le jackpot à l’Euromillions. Mais qui se rappelle avoir voté en mars 2012 un article constitutionnel portant sur la révision de la législation sur les jeux d’argent ? Qui sait ce qu’est le jeu excessif, une maladie placée parmi les « dépendances sans substance » ? Qui peut résumer les récentes discussions sur l’emplacement d’un casino en ville de Neuchâtel?

Argent, jeux, enjeux n’est pas une exposition où l’on évoque paillettes, rêves de gloire et tapis rouge, mais bien où l’on parle d’un sujet tabou – argent –, d’une industrie florissante – jeux – et de tensions multiples – enjeux. Aujourd’hui, les débats font rage autour de la mise en application de la loi plébiscitée par le peuple en 2012 ; jamais ces dissensions ne débordent dans la presse et restent toujours circonscrites aux seuls milieux concernés. Mais les enjeux financiers sont énormes, les risques de jeu excessif auprès la population réels, alors même simplement les évoquer dans une exposition, c’est un défi. Par souci d’objectivité, nous proposons donc de suivre les points de vue des trois principaux protagonistes impliqués, à savoir : le joueur, l’opérateur et l’Etat.

Brugg, Vindonissa-Museum
«Der Arzt, dem alle vertrauen»

Sonderausstellung vom 25. September bis 11. Mai 2014

Anders als heute sorgte sich in der Antike der Arzt, «dem alle vertrauen», hauptsächlich um die Erhaltung der Gesundheit seiner Patientinnen und Patienten. Die Mittel zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen waren nämlich beschränkt.

In der vom Musée romain in Nyon konzipierten Ausstellung begegnet man der Medizin der Römerzeit und trifft dort auf die berühmtesten Ärzte aller Zeiten: den sagenhaften Griechen Hippokrates und den Römer Galen. Beide prägten die westliche Medizin über Jahrhunderte.

Chur, Rätischen Museum
«Bluzger.Taler.Grossi: Bündner Münz- und Geldgeschichte»

Sonderausstellung vom 19. April bis 1. September 2013

Die Sonderausstellung zeigt die vielschichtige Münz- und Geldgeschichte Graubündens an Hand zahlreicher Bündner Münzen und Prägestempel aus der Sammlung des Rätischen Museums sowie Schriftquellen. Münzfunde zeigen, welche Münzen sich in den Truhen und «Geldkatzen» der Bündner Bevölkerung befanden.

Welche Münzen klimperten einst in den Geldbeuteln der Bündner? Was konnte man dafür kaufen? Wer prägte diese Münzen? Wie wurden sie hergestellt? Die Sonderausstellung «Bluzger.Taler.Grossi.» des Rätischen Museums in Chur zeigt die vielschichtige Münz- und Geldgeschichte Graubündens.

Zahlreiche Bündner Münzen und Prägestempel aus der Sammlung des Rätischen Museums sowie Schriftquellen illustrieren die Tätigkeit der zehn Prägeherren. Auch die bisher kaum erforschte Münzstätte Chur lüftet ihre Geheimnisse. Nicht wenige Funde zeigen, welche Münzen sich in den Truhen und «Geldkatzen» der Bündner Bevölkerung befanden. Ausserdem beschäftigt sich die Ausstellung mit Geldumlauf, Münzdekreten und -reformen sowie Preisen und Löhnen – und natürlich auch mit zweifelhaften Machenschaften rund um schlechtes und falsches Geld. Mit dem eigenhändigen Prägen eines Churer Pfennigs wird der Besuch der Ausstellung mit einem Einblick in ein faszinierendes Stück Alltagsgeschichte abgerundet.

Liestal, Museum.BL
«293 Silbermünzen – Der Keltenschatz von Füllinsdorf»

Sonderausstellung vom 31. März 2012 bis 23. September 2012

Auf dem Gebiet der Gemeinde Füllinsdorf wurde ein Depot mit 293 keltischen Silbermünzen entdeckt. Es handelt sich um den bislang grössten Hortfund eisenzeitlicher Edelmetallmünzen aus der Schweiz. Die Archäologie Baselland zeigt den aussergewöhnlichen Neufund in einer kleinen Ausstellung im Museum.BL.

Noch sind viele Fragen zum Münzschatz von Füllinsdorf ungeklärt. Die kleine Ausstellung im Foyer des Museum.BL öffnet ein Fenster zur damaligen Welt und gibt Einblick in die aktuellen Forschungsergebnisse. Sie dauert vom 31. März bis 23. September 2012. Die öffentliche Vernissage findet am Freitag, 30. März um 18:00 Uhr statt. Am Eröffnungswochenende erwartet die Besucherinnen und Besucher ein attraktives Programm: Sie können ihre eigene keltische Münze prägen, an Kurzführungen durch die Ausstellung teilnehmen und sich von Fachleuten in die Kunst der Münzbestimmung einführen lassen. Im Rahmen des Projekts «Fundmünzen Baselland» besteht zudem die Möglichkeit, Münzen, die auf dem Kantonsgebiet gefunden wurden, zur Begutachtung vorbeizubringen.

St. Gallen, Museum im Kirchhoferhaus
«St. Galler Münzen und Medaillen, Sammlung Werner Burgauer: Eidgenössische Gold- und Gedenkmünzen, darunter Probe- und Fehlprägungen»

Dauerausstellung

Zug, Museum für Urgeschichte(n)
«Schilling, Sesterz und Silberpfennig»

Sonderausstellung vom 29. Januar bis 17. Juni 2012

Augst, Römermuseum Augusta Raurica
«Schätze» (u. a. Silberschatz aus Kaiseraugst und Münzen)

Sonderausstellung

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Götter, Menschen und das Geld der Griechen»

Sonderausstellung vom 5. November 2011 bis 27. Mai 2012

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Alexanders Erben. Griechische Münzprägung des Hellenismus»

Sonderausstellung vom 14. November 2009 bis 11. April 2010

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Querschnitt – Neuzugänge der letzten 25 Jahre»

Sonderausstellung vom 24. Januar 2009 bis 19. April 2009

St.Gallen, Historisches und Völkerkundemuseum
«Kostbarkeiten ans Licht geholt – Münzen und ihre Geschichte»

Sonderausstellung vom 13. September 2008 bis 11. Januar 2009

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Kunst auf der Hand. Die Schweizer Medaille im 20. und 21. Jahrhundert»

Sonderausstellung vom 03. November 2007 bis 31. Dezember 2008

Bettlach, Adamhaus und Adam-Spycher
«Schatzfund Burg Grenchen-Bettleschloss»

Sonderausstellung vom 13. Juni 2008 bis 25. Oktober 2008

Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen
«Geld macht Geschichte(n)»

Sonderausstellung

Lausanne, Musée monétaire cantonal (Cabinet des médailles)
«Monnaies Helvètes découvertes dans le sanctuaire celtique du Mormont (La Sarraz – VD)»

Vitrine temporaire jusqu’au 1er juillet 2008

Neuchâtel, Musée d’Art et d’Histoire
«L’art au creux de la main – La Médaille suisse aux 20e et 21e siècles»

Exposition temporaire

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Imperator. Roms Kaiser und Soldaten im Bild»

Sonderausstellung vom 31. März 2007 bis 30. September 2007

Zürich, Museum Bärengasse
«Die Zürcher und Ihr Geld»

Sonderausstellung vom 28. April 2006 bis 15. Juli 2007)

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Geld, Münzschätze und Burgen im Mittelalter»

Sonderausstellung

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Herrschaft, Handel, Stadt: Geld im Mittelalter, 600–1200»

Wechselausstellung vom 8. April 2006 bis 4. März 2007

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Hoch oben – Frühe Burgen und ihr Geld»

Sonderausstellung vom 8. April 2006 bis 4. März 2007

Zug, Museum Burg
«Schätze – verstecken, entdecken: mittelalterlicher Münzfund aus dem Oberwilerwald und Zuger Münzsammlung Luthiger»

Sonderausstellung vom 26. März 2006 bis 27. August 2006

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Ausser Europa: Geld und Geschichte 1600–2000»

Sonderausstellung vom 9. April 2005 bis 5. März 2006

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Weltmacht Rom: Krise und Verwandlung» vom bis 6. März 2005

Sonderausstellung

Winterthur, Münzkabinett und Antikensammlung
«Leben in der Provinz: Archäologische Funde aus der spätantiken Schweiz»

Sonderausstellung bis 16. Januar 2005